Im Fokus: Im Gespräch mit dem Bundesjugendministerium

Am 14.05.2019 begaben sich Mattea und Dat in die Tiefen des BMFSFJ und nahmen an der Bund-Länder-Klausurtagung zum FSJ, FÖJ und BFD teil. Neben den Landesjugendministerien und Vertreter*innen vom Bund trafen wir auch auf Sprecher*innen der anderen Dienste.


Kurz nach 12 Uhr begann der Tag in einem Restaurant in Berlin.

Neben uns beiden waren Sarah und Johannes als Sprecher*innen des Internationalen Bundes, ein Träger im FSJ, sowie Nicole und Franz als FÖJ-Bundessprecher*innen da. So konnten wir uns neben einer Mahlzeit auch schon untereinander austauschen, über welche Themen die anderen sprechen werden und was bei den anderen momentan los ist. Schon eine Woche vorher konnten wir über eine Telefonkonferenz feststellen, welche Gemeinsamkeiten wir haben. Zentrale übergreifende Themen sind #freiefahrtfuerfreiwillige, eine Angleichung der Taschengelder sowie Partizipation innerhalb der Freiwilligendienste.

Gegen 16 Uhr wurden wir zum Gespräch eingeladen.

Die Sprecher*innen des IB haben von neuen Kampagnen, eigenen Werbemitteln und von den traditionellen Geldsorgen der Freiwilligen berichtet.

Anschließend bekamen wir unsere Chance. Unser Fokus lag auf Beteiligung innerhalb des BFD, die pädagogische Begleitung und #freiefahrtfuerfreiwillige. Wir haben betont, dass wir innerhalb des BFD deutlich schlechter organisiert sind als die anderen Freiwilligendienste. Ein Grund dafür ist das Sprecher*innen-System auf Bundesebene für über 40.000 Bufdis.

Außerdem mangelt es unserer Ansicht nach an lokalen Strukturen und direkte Ansprechpartner*innen nach dem Trägerprinzip, wie es beim FSJ und FÖJ existiert.

Zuletzt stellte das FÖJ ihren Freiwilligendienst vor. Das FÖJ glänzte hierbei mit einer guten Organisation von Aktionen und Informationsweitergabe, Partizipation in den Seminargruppen und einen starken Fokus auf Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Auch der FÖJ Aktiv e.V., der einige Aktionen im Jahr durchführt und auch ehemalige Freiwillige vernetzt, kann hervorgehoben werden. Obwohl der Freiwilligendienst mit 3.000 Freiwilligen deutlich kleiner ist, sind viele  Freiwillige in den Vertretungen aktiv. Zentral für die Sprecher*innen des FÖJs ist der Einsatzstellenausbau und Erhalt von Haushaltsmitteln.

Nach der Vorstellung und Diskussion unserer Positionen kamen wir ins Gespräch mit einem Referat des Bundesamtes für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) und einem Vertreter der Zentralstellen des FÖJ, die uns einige Hinweise gaben, wie man mehr Transparenz schaffen kann und welche Partizipationsmöglichkeiten es gibt.

Wie es jetzt weitergeht? Wir haken für euch beim BAFzA nach und setzen uns mit den Zentralstellen in Verbindung. Schreibt uns gerne eure Ideen zu!

Alles Liebe,

Dat und Mattea

bundessprecher
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