Wir haben in Bodelshausen, bei unserem ersten Arbeitstreffen, eine Stellungnahme erarbeitet. Aufgrund der aktuellen Situation, standen andere Arbeiten im Vordergrund, weshalb die Stellungnahme erst jetzt veröffentlicht wird. Unsere Arbeit hat sich aber durchgehend an dieser Stellungnahme orientiert. Auch unsere weiteren “Aktionen”, unsere Arbeit und unsere Ziele basieren auf dieser Stellungnahme.
Hi Freiwillige, dies ist für uns alle keine leichte Zeit, viele von uns müssen hart arbeiten, da Sie in Krankenhäusern oder Pflegeheimen eingesetzt sind und dort in dieser Situation besonders gefordert sind. Dafür vielen Dank, euer Beitrag ist momentan wichtiger dennje.
Viele sind auch im Homeoffice oder von der Arbeit freigestellt.
Hier möchten euch ein paar Angebote zeigen, die Ihr in der vermehrten Zeit zu Hause nutzen könnt.
Wir wünschen euch viel Kraft und viel Spaß bei den nachfolgenden Angeboten.
SAVE THE ARTist ein Projekt, initiiert von den Hamburger Zauberkünstlern Lucas Kaminski und Jan Logemann und Studio 17, welches die Synergien von Kleinkünstler*innen, kleinen Theatern und diversen Freiberufler*innen nutzen will.
Jeden Tag um 18 Uhr bis zum 06.04.2020 Literarisches Collequium Berlin “poetisch politisch”
Der Tagesspiegel gibt aktuelle Streamingmöglichkeiten an
Die Berliner Philharmonika bieten einen 30-Tage-Testzugang für ihre aufgezeichneten Konzerte an.
Bei Netzwärts könnt ihr als Freiwillige generell Kurse im Bundesgebiet besuchen, und während der Coronamaßnahmen könnt ihr dort Webinare belegen und Tools für die digitale Arbeit finden.
Fortbildungen: netzwärts Webinare, Gemeinsam Netzwärts
Wir Bundessprecher*innen befinden und teilweise im Homeoffice, sind in der Pflege tätig, haben ganz frei, da Schulen geschlossen sind oder arbeiten so normal es geht weiter.
Zuhause vertreiben wir uns die Zeit mit Musikhören, lesen, Youtubevideos und anderen Dingen, die uns Spaß machen.
Ein Tipp, schafft euch eine Struktur so gut es geht.
Bleibt freiwillig und alles Gute für die diese Zeit an euch alle,
Liebe Freiwilligendienstleistende und Mitmenschen,
wie verschiedene Medienhäuser in Berufung auf die Funken Mediengruppe berichten, möchte Bundesfamilienministerin Franziska Giffey (SPD) es Freiwilligendienstleistenden ermöglichen, aufgrund der aktuellen Situation an eine andere Einsatzstelle wechseln zu können. Dies soll über eine ab sofort geltende Ausnahmeregelung möglich sein, die es Bundesfreiwilligendienstleistenden erlaubt auch in einem sogenannten „erweiterten Einsatzbereich“ zu helfen und damit ihre aktuelle Einsatzstelle vorübergehend zu verlassen. Diese Regelung soll für alle Freiwilligendienste gelten und betrifft damit knapp 100.000 Freiwillige. Einen möglichen Wechsel soll man ab der kommenden Woche auf einer Online-Plattform „unbürokratisch und schnell“ beantragen können. Mögliche Einsatzstellen sollen etwa Krankenhäuser, Pflegeheime oder Einrichtungen für die Lebensmittelversorgung von Bedürftigen sein. Eine Verpflichtung die Einsatzstelle zu wechseln soll es aber nicht geben.
Wir als Bundessprecher*Innen begrüßen den Vorschlag der Ministerin. Zur Bewältigung der aktuellen Krise ist jede helfende Hand nötig. Rund 25.000 dieser Freiwilligendienstleistende arbeiten ohnehin bereits im Pflege- oder Sozialbereich und tun dies meist aus Überzeugung, etwas zu einer solidarischen Gesellschaft beizutragen und ihren Mitmenschen zu helfen. Es macht Sinn, diese Bereitschaft in der schwersten Not abzurufen und es Menschen zu ermöglichen, sich freiwillig an der Bewältigung dieser herausfordernden Krise zu beteiligen.
Dennoch darf man nicht vergessen, dass es sich bei Freiwilligendienstleistenden zumeist um Menschen handelt, die keinerlei Vorausbildung haben und höchstens unterstützende Arbeit leisten dürfen. Das Gebot der Arbeitsmarktneutralität (= Bezeichnung des Prinzips, nach dem es durch den Einsatz von freiwilligen Hilfskräften nicht zu einem Ersatz von hauptberuflichen Tätigen kommen darf) ist besonders in Gesundheits- und Pflegebereich ein Problem in den Freiwilligendiensten. So muss sichergestellt werden, dass Freiwilligendienstleistende in dieser, ohnehin schwierigen Lage, nicht zu sehr eingebunden und belastet werden. Überstunden sowie zu viel Druck und Verantwortung dürfen nicht auf den Schultern der Freiwilligendienstleistenden abgelegt werden.
Des Weiteren ist sicherzustellen, dass die unterstützenden Helfer*Innen, trotz der aktuellen Umstände, vor Ihrer Arbeit vernünftig eingearbeitet werden und wie im Bundesfreiwilligendienst üblich eine Person als Ansprechpartner*In zur Verfügung steht. Außerdem ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die ca. 4000 der 25.000 Bundesfreiwilligendienstleistenden mit ihrem Alter der Risikogruppen angehören und durch einen Dienst nicht in Gefahr gebracht werden dürfen.
Zu guter Letzt bedeutet der Wechsel einer Einsatzstelle im Normalfall auch, dass die Auszahlung des Taschengeldes durch die neue Einsatzstelle erfolgt. Das dies nun aber nicht der Fall ist und die, wegen Corona geschlossenen, meist sozialen Einrichtungen die Freiwilligen im Falle der Inanspruchnahme des Programms von Frau Giffey weiterhin bezahlen sollen, können wir nicht unterstützen. Die Corona-Krise trifft auch diese Einrichtungen wirtschaftlich. Wir fordern das Familienministerium auf, die Einsatzstellen in diesen schwierigen Zeiten zu entlasten und die Auszahlungen des Taschengeldes für unterstützende Freiwillige zu übernehmen. Dabei sollte stets der Höchstsatz von ca. 600€ ausgezahlt werden, um der spontanen und weitreichenden Hilfe der Freiwilligen mit der verdienten Wertschätzung zu begegnen.
Wir möchten alle Freiwilligendienstleistenden ermutigen, sich in diesen Zeiten solidarisch mit seinen Mitmenschen zu zeigen und den Wechsel, sofern möglich und gewünscht, in Anspruch zu nehmen. Viele Einrichtungen, die einen Bundesfreiwilligendienst anbieten, haben ihren Betrieb stark eingeschränkt und Freiwilligendienstleistende von ihrem Dienst befreit. Wir wissen, dass das teilweise bedeuten kann, dass Freiwilligendiensleistende ihren Einsatz in einer ganz anderen Stelle weiterführen als bisher. Doch das gilt es als Chance zu sehen, einen Einblick in einen weiteren wichtigen Bereich unseres Zusammenlebens zu bekommen und als eine Möglichkeit, um sich weiter einbringen zu können. Der Bundesfreiwilligendienst ist schließlich Zeit, um für einander da zu sein.
Letztes Wochenende hatten wir unser erstes Arbeitstreffen. Am 28.02.2020 haben sich neun von uns im Bildungszentrum Bodelshausen eingefunden, um den Stand der Dinge zu erfahren und um zu diskutieren wie wir unsere Arbeit effektiver gestalten können.
Wir haben an unserer Kommunikation gearbeitet, Termine besprochen und uns klare, erreichbare Ziele gesetzt.
Wir werden unsere Social-Media-Kanäle wiederbeleben und dort mehr berichten. Schaut also unbedingt auf Facebook, Twitter, Instagram und unserer Website vorbei. Zudem läuft beginnt ab dem 09.03.2020 eine neue Serie von uns, dass wird euch allen sehr gefallen, also schreibt euch den Termin auf und seid mit dabei!
Da uns immer wieder dieselben Fragen und Anregungen erreichen, werden wir in naher Zukunft, hier Statements zu beliebten Themen veröffentlichen. Ebenso hier lohnt es sich immer wieder auf der Website vorbei zu schauen, um keine Neuigkeiten zu verpassen
Auch unser Pilotprojekt in Bodelshausen wird weiterlaufen. Dort treffen sich regelmäßig drei Sprecher*innen mit Seminargruppen und schnaken miteinander. Dadurch erfahren wir wertvolle Tipps und Anregungen wie wir für Euch das BFD noch attraktiver gestalten können.
Wir haben allerdings nicht nur an unseren Aufgaben gearbeitet, sondern auch an uns als Team. Damit unsere Arbeit effektiver wird und wir als Team besser agieren können.
Um unsere Arbeit überhaupt machen zu können, brauchen wir Euch! Schreibt uns falls Ihr Ideen oder Fragen habt.
Liebe Freiwilligendienstleistende und
Interessierte,
am 04.02.2020 ist die Website www.für-freiwillige.de online
gegangen! Vielleicht habt ihr euch schon immer einmal gefragt, wo ihr
mit eurem Freiwilligenausweis Rabatte bekommt oder sogar etwas kostenlos? Dann
wurden eure Gebete erhört. Auf der neuen Plattform findet ihr eine interaktive
Karte, die eine Übersicht über die für uns geltenden Vergünstigungen zeigt. Ziel der Plattform ist es,
dass gesellschaftliche Engagement von uns Freiwilligen in der Öffentlichkeit
stärker sichtbar zu machen und uns die Anerkennung und Unterstützung zu geben,
die wir für unseren Dienst an der Gesellschaft verdienen. Gerade eben
weil Freiwilligendienstleistende mit ihrem geringen Taschengeld meist gerade so
über die Runden kommen, sind Vergünstigungen und Extras wie Gratis-Eintritte
eine große Chance und Möglichkeit für Kulturstätten, Kinos, Cafés etc. ihre
Anerkennung für unser soziales Engagement zu zeigen. Das Projekt basiert auf der Idee einer
Freiwilligen und wird vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und
Jugend (BMFSFJ) und dem Trägerverein „Internationer Bund“ (IB) gefördert.
Damit das Ganze funktioniert, brauchen wir deineUnterstützung! Trag dir bereits bekannte Orte ein und gewinne neue hinzu! Über die „Ort hinzufügen“-Funktion auf der Website kannst du super easy alles eintragen. Du gehst immer schwimmen, bezahlst aber den vollen Preis? Uncool. Frag nach, ob nicht auch Vergünstigungen für Freiwillige eingeführt werden können. Die meisten Institutionen machen das gern, müssen manchmal aber einfach den richtigen Anstoß bekommen. Ein passendes Anschreiben stellt für-freiwillige.de sogar in Kürze zur Verfügung!
Wichtig ist, dass wir gemeinsam die Karte füllen, damit jede*r Freiwillige die Anerkennung bekommt, die er oder sie verdient! Teile die Plattform mit deinen Seminarfreunden und anderen Freiwilligendienstleistenden, damit wir alle Geld sparen. Zudem findet am 20.04.2020, also am Tag der Anerkennung von Freiwilligen, der erste bundesweite Aktionstag #fürfreiwillige statt. Hier könnt ihr mit großen und kleinen lokalen Aktionen die Öffentlichkeit und Unternehmen auf euer Anliegen aufmerksam machen: Freiwillige leisten für die Gesellschaft ein wertvolles Engagement und haben mehr Wertschätzung verdient!
Falls ihr oder euer Träger Infomaterial benötigt, dann gibt’s das ebenfalls online über die Website. Holt euch Poster, Sticker uvm. und legt los! Wir freuen uns, gemeinsam mit euch unsere Freiwilligenwelt ein wenig besser zu machen.
Hallo, wir sind die 14 neuen Bundessprecherinnen und Bundessprecher für das Jahr 2019/2020 und freuen uns jetzt auch hier vorstellen zu können! In Schleife war unser Einführungsseminar und so konnten wir uns als Gruppe kennenlernen. Neben dem Kennenlernen, hatte das Seminar in Schleife noch andere wichtige Funktionen. Zum einen erfuhren wir durch die Staffelübergabe die verfolgten Ziele der vergangenen Generationen und zum anderen konnten wir uns mit unseren Plänen für das kommende Jahr befassen.
Zu unseren Hauptzielen gehören
unter anderem der Ausbau der Anerkennungskultur, politische Arbeit auf Länder-
und Bundesebene und die Öffentlichkeitsarbeit. Für uns ist es wichtig, dass der
BFD einerseits bekannter und andererseits attraktiver gestaltet wird.
Um unseren Zielen näher zu kommen, sind wir auf euch alle mit angewiesen. Falls du eine Idee hast, wie man den BFD (um)gestalten kann oder du noch Fragen hast, dann melde dich bei uns :). Gerne kannst du uns auch Instagram folgen um so beispielsweise Einblicke in unsere Arbeit zu erlangen.